WIR LASSEN SIE ERKLINGEN!                                

Auferstehungskirche Überlingen
Ott-Kraul-Orgel / Truhenorgeln

Die Kirche

Das neugotische Kirchengebäude wurde 1866/1867 auf dem Gelände des früheren Franziskanerinnenklosters als einschiffiges (kleines) Kirchlein erbaut. Im Laufe der Zeit erfuhr die Kirche viele An- und Umbauten; 1903 wurde ein Seitenschiff angebaut. Zuletzt wurde die Kirche in den Jahren 2017–2018 umfassend renoviert. Die Kirche wurde in Längsrichtung erweitert und erhielt unter anderem ein neues Portal. 

Die farbigen Chorfenster wurden 1931 von der Glasmalerin Elisabeth Coester gestaltet.
Altar, Taufstein und Osterlichtständer wurden 2016 neu für die renovierte Kirche angeschafft. Kennzeichnend für diese Prinzipalstücke ist, dass sie aus gestapelten Hölzern zusammengesetzt sind; diese Art nimmt sowohl die Anmutung der Backsteinfassade auf, wie auch die neugotische Form der historischen Fenster.
Bei der Sanierung 2016 wurde die Hochkanzel abgebaut, und es fand sich die historische Kanzel von 1867 wieder. Sie wurde restauriert und ebenerdig aufgestellt.
Über dem Taufbecken hängt an der linken Chorwand eine Christus-Skulptur, die von dem Künstler Werner Gürtner im Jahre 1982 geschaffen wurde.

Ein 360° Rundgang durch die Kirche gibt es hier.

 

Die große Orgel

Unsere Orgel wurde ursprünglich 1958 von Paul Ott für die Universität Münster in den großen Hörsaal im Fürstenberghaus gebaut. 1974 wurde sie da abgebaut und nach einem größeren Umbau in der Dominikanerkirche wieder aufgebaut. Außer die Pedalladen wurden alle Laden neu gebaut, es gab ein neues Gehäuse und folglich auch eine komplett neue Taktur. Aus dem Brustwerk wurde ein Rückpositiv.

2018 wurde die Dominikanerkirche profaniert und die Orgelabgebaut. 2019 konnten wir das Werk käuflich erwerben. 

Das Hauptgehäuse passt wie angegossen in die Auferstehungskirche. Hinter der Orgel wurde ein neuer "Turm" gebaut. Zuoberst klingt nun das ehemalige Rückpositiv als Oberwerk (ergänzt um ein Register), in der Mitte findet sich eine Balgkammer, dann folgt das neue Unterwerk (Echo) und ganz zuunterst in einem schallgeschützen Bereich die beiden Gebläse. Dank großzügiger SpenderInnen konnte die Orgel deutlich größer und vor allem mit eienr enormen Klangvielfalt wieder aufgebaut werden und es wurde möglich zusammen mit einem neuen Spieltisch auch die komplette Spieltraktur neu zu bauen.

2023 konnte das vollständige Werk eingeweiht werden.

Download: Festschrift zur Einweihung

Manual II – Hauptwerk (C-g´´´) 
(Winddruck: 50mm)
Lade, Gehäuse und Wellenbrett Ott 74; Traktur neu, Registertraktur weitgehend Ott   

Quintade 16′ 
Prinzipal 8′
Spitzflöte 8′
Oktave 4′
Rohrflöte 4′
Gemshorn 2′
Sesquialtera II 2 2/3′ und 1 3/5′
Mixtur IV 2′ war Mixtur 6 fach 1 1/3‘
Voce humana 8′ (Prinzipalschwebung) ab g° neu war Zimbel 3fach
Fagott 16′ Holzstiefel, jetzt belederte Kehlen
Trompete 8′ Holzstiefel

 

 

Pedal (C-f´)  
(Winddruck: 55mm)
Laden Ott 58, Gehäuse Ott 74, Wellenbrett teilweise Ott 74, Traktur neu, Registertraktur weitgehend Ott

Untersatz 32′ C-E 10 2/3‘ neu auf Zusatzlade (elektrisch)  
Subbass 16′                          
Untersatz 16′ neu, Extension aus Untersatz 32′ (elektrisch)
Prinzipal 8′
Oktave 4′                     
Quinte 5 1/3′ aus Flöte 4‘ 
Superoktave 2′ Vorabzug aus Rauschpfeife, war Nachthorn 2‘
Rauschpfeife 4 fach 2 2/3′ war Rauschpfeife 5 fach 2‘ (Zieht Superoktave mit) 
Posaune 16′ Holzstiefel, jetzt beledert
Trompete 8′ Holzstiefel

Die beiden Pedalladen stammen noch von der ursprünglichen Orgel von 1958

Truhenorgel

Seit 2015 besitzen wir eine kleine transportable Orgel aus der Werkstatt von Peter Kraul, die uns schon viele gute Dienste geleistet hat und uns treu überallhin begleitet.

Das Örgelchen besitzt ein Register das sich sowohl in der 8' und 4' Lage und in beiden Lagen gleichzeitig spielen lässt. C-H sind gedeckte Holzpfeifen, c-f° Rohrflöte in Holz und der Diskant als Spitzflöte aus Metall.

Das Instrument ist als kleines Begleitinstrument konzipiert:

  • Spielbarer Tonumfang C-c''' bei a'440Hz
  • Pfeifen C-cis''''
  • Transponiereinrichtung 392 / 415 / 440 / 465
  • Zum Transport lassen sich das Notenpult, die Klaviatur und die 11 Pfeifen in der Front entfernen und in einer zusätzlichen Kiste verstauen. 
  • Gewicht der Orgel insgesamt ca. 75 kg - Orgelkorpus ca. 30 kg - volle Transportkiste ca. 45kg
  • Das Instrument wird im Stehen gespielt
  • Windversorgung im Unterbau zwischen den Lenkrollen

 

Truhenorgel 2

Manual I – Oberwerk (C-g´´´) 
(Winddruck: 50mm)
War Rückpositiv, Lade Ott 74, Gehäuse neu; Traktur neu, Registertraktur neu im Stil von Ott

Holzgedackt 8′ 
Quintatön 8′ neu ergänzt auf Unterschleife    
Prinzipal 4′ 
Blockflöte 4′
Oktave 2′
Quinte 1 1⁄3′  
Terz 1 3/5′ C-H 4/5′
Oktave 1′ 
Zimbel 3f 2/3′, war Scharff 1‘ 4 fach
Rankett 16′ im Block
Trichterregal 8′ im Block
Tremulant, Kanaltremulant, neu

 

 

Erbaut 1958 / 74 von Paul Ott (Göttingen) umgesetzt, überarbeitet und ergänzt 2021-2023 durch Peter Kraul (Herdwangen-Schönach)

Spiel- und Registertraktur mechanisch

Kopplungen (mechanisch)
als Tritte:
I-II / III-II / II-P
als Züge: I-P / III-P / III 16‘ / III-I / III 16‘-II

Zwei Zimbelsterne mit je 6 ungestimmten Krallenglocken aus der Glockengiesserei Rincker, angetrieben durch zwei Windräder

Neuer Spieltisch in abschließbarem Spielschrank.
Windversorgung: Pro Werk ein eigener Einfaltenbalg (parallel), keine Windladenbälge, zwei Ventusgebläse (eines davon aus Münster von 1996, eines neu 2021). Gebläse werden mit Wechselrichtern gesteuert.

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Ein kleines Instrument mit 3 Registern zum Spielen im Stehen. In den Jahren 2003-2009 von Thomas Rink erbaut. Das Instrument wurde am So. 19.12.2010 im Gottesdienst zum ersten Mal öffentlich gespielt und erklang in der Heiligabendvesper 2010 zum ersten Mal zusammen mit anderen Instrumenten, Chor und auch im Wechsel mit der grossen Orgel.

Heute steht sie meistens im Rücken der großen Orgel und die da der Begleitung der Liturgie.

Die Disposition lautet:

Gedackt 8' (Eiche)
Rohrflöte 4' (Fichte/Buche)
Principal 2' (C-c° Fichte, ab cs° Metall)
Gestimmt nach Valotti auf a'=440 Hz

Tonumfang C-f'''

Manual III – Echowerk (C-g´´´) 
(Winddruck: 60mm)
Kompletter Neubau von Kraul im Untergehäuse hinten, mit Schwell-Jalousien

Copula major 8′ C-h° Holz, ab c’ Metall
Principal 8′ Wechselschleife zu Prestant 4‘
Salicional 8′ ab C, C-H Innenkröpfe, ab c° leicht Trichterförmig, nach Leutschau/Levoča/Lőcse (Slowakei) ca. 1700 
Spillflauten 8′ C-H aus Salizional   
Prestant 4′
Copula minor 4′ Wechselschleife zu Copula major 8‘
Querflaut 4′ ab g° überblasend nach Holzhey
Flageolet 2′
Quinta 2 2/3′
Tertia 1 3/5′
Unda maris 8′ ab g°
Hautbois 8′, Bauweise ähnlich Don Bédos
Tremulant, Kanaltremulant

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Auferstehungsmusik 

Grabenstr. 2

88662 Überlingen

07551 95 37 37

info@auferstehungsmusik.de

Musikalischer Leiter: Bezirkskantor KMD Thomas Rink
kantor@auferstehungsmusik.de

Sekretariat: Irmgard Geng
erreichbar in der Regel Mittwoch, Donnerstag und Freitag 
jeweils vormittags 9:00-12:00
sekretariat@auferstehungsmusik.de

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